Die Dreigroschenoper

Basler Marionetten Theater

Nach John Gays «The Beggars Opera», Bertolt Brecht und Kurt Weill



«Und der Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht, und Macheath, der hat ein Messer, doch das Messer sieht man nicht.» Für einmal singen Tischfiguren mit ausgeprägten Gesichtszügen Kurt Weills berühmte Melodien. Der Gauner Mackie Messer bricht mit seinem umwerfenden Lächeln jedes Frauenherz, Polizeichef Tiger Brown brilliert mit echtem Bürstenhaar, Peachums gramgraues Gesicht scheint so schmutzig wie sein suspekt erworbenes Geld. Die Ausdruckskraft der Gesichter wird von der stilisierten Gestaltung der Körper, die an Büsten erinnern, noch unterstrichen.

 «Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?» Brechts Stück hat nichts von seiner Aktualität verloren. Unter den bekannten Stücken Bertolt Brechts ist die Dreigroschenoper wohl das meistgespielte. Seilschaften, Intrigen, Korruption, undurchsichtige Machenschaften werden hier entlarvt und gefeiert.


Gespielt wird mit Tischfiguren. Hochdeutsch. Ab 12 Jahren.
Dauer: 165 Minuten inkl. Pause
Regie: Christoph Haering
Erstlkonzept: Adrian Schriel
Spiel: Ensemble BMT
Figuren: Madeleine Burn-Kaufmann
Bühnenbild: Wolfgang Burn
Stimmen: Roberto Bargellini, Désirée Meiser, Jupp Seile, Thomas C. Gass, Prisca Hänggi, Daniel Buser, Katharina Kronberg, Kerstin Müller, Rula Badeen, Kendra Walsh, Dan Wiener, Mathias Klausener
Musikalische Leitung und Klavier: Thomas C. Gass
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag, Berlin


VORSTELLUNGEN im Abendprogramm

Donnerstag, 1. Mai 2025, 17.00 Uhr
Freitag, 2. Mai 2025,
20.00 Uhr
Samstag, 3. Mai 2025,
20.00 Uhr
Sonntag, 4. Mai 2025,
17.00 Uhr
Freitag, 9. Mai 2025,
20.00 Uhr